Der Amtsbezirk Kleinkosel hatte eine Flächengröße von 1392 ha und bei der letzten Volkszählung im Jahre 1939 insgesamt 1258 Einwohner. 1328 erhalten die Brüder Dobeslaus und Wenzeslaus 120 Hufen gegen drei Dienste (1 Dienst = 1 gepanzerter Reiter mit einem ausgeruhten Streitroß, einem Reise-Roß und einem Gepäckroß). »Kuzle us der Wildnis« wird die Gegend genannt, später Koslau. Die Teilung von Koslau in die Güter Gr. und Kl. Koslau erfolgte nicht vor dem Jahr 1437. 1437 wird auch erstmalig das preußische Gut Sabloczyn erwähnt. In der Herzogszeit kam es (vermutlich durch Kauf) zu Kl. Koslau, 1873 wird Sabloczyn ein selbständiger Gutsbezirk. Die Kirche in Kl. Koslau bestand schon vor 1525. 1697 war sie so baufällig, daß sie einzustürzen drohte. Die neue Kirche wurde 1732 — 38 gebaut. Im Visitationsbericht aus dem Jahre 1578 wird auch eine einklassige Schule in Kl. Koslau erwähnt.

Zum Amtsbezirk gehörten die Gemeinden:

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Kreis Neidenburg bis 1945 - Amtsbezirk Klein Kosel