Der Amtsbezirk Groß Schläfken hatte eine Gesamtfläche von 5696,3 ha und bei der letzten Volkszählung im Jahre 1939 insgesamt 2437 Einwohner.
Neben der Landwirtschaft gab es im Amtsbezirk eine Reihe von kleinen Handwerksbetrieben, wie Schuhmacherei, Schmiede und Schneiderei. Besonders hervorzuheben ist die Pferdezucht auf dem Gut Groß Schläfken und das Engagement von Hermann Schwanke für den Pferdesport im Besonderen. Er war unter anderem Gründer und langjähriger Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Neidenburg.
Die evangelische Kirche in Groß Schläfken, zu der die Gemeinden von Groß und Klein Schläfken, Roggenhausen, Talhöfen mit Albinshof und Waltershausen gehörten, war mit der Kirche in Kleinkosel verbunden und wurde von den dortigen Pfarrern mitverwaltet. Die evangelische Kirche in Thalheim war eine Filialkirche von Skottau, an der zuletzt Pfarrer Mundt amtierte. Zu dieser Filialkirche gehörten außer Thalheim die Gemeinden von Steintal, Taubendorf und Wiesenfeld. Santop war in das Kirchspiel Kleinkosel eingegliedert. Die katholische Kirche befand sich in Thurau.

Zum Amtsbezirk gehörten die Gemeinden:

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Kreis Neidenburg bis 1945 - Amtsbezirk Groß Schläfken